Salut!

Hallo ihr Lieben!

Nachdem ich mich am Samstag morgen mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den Weg Richtung Madrid gemacht habe, habe ich schon viel erlebt. Das weinende Auge ist natürlich traurig, dass ich nun vorerst meine Familie und Freunde, eigentlich mein gesamtes gewohntes Umfeld verlassen habe. Auf der anderen Seite freut sich das lachende Auge auf alles was kommt. Neue Menschen, neue Erlebnisse und Erfahrungen.

Meinen ersten Halt habe ich in Straßburg gemacht. Nachdem die Fahrt alles andere als ein Zuckerschlecken war (7 Stunden für 360km!) war ich froh endlich im schönen, alten Straßburg angekommen zu sein. Ich hatte mir im Vorhinein ein Parkhaus rausgesucht, wo ich das Auto übernacht stehen lassen könnte, denn wie in jeder größeren Stadt sind die Parkplätze in den Straßen begrenzt und in Straßburg auch die Straßen selbst. Am nächsten Morgen hatte ich noch etwas Zeit um mir den Stadtkern um die Kathedrale anzusehen. Wirklich schön. Mit den vielen engen Gasse und alten Fachwerkhäusern vergisst man schnell, dass man in einer Stadt und nicht in irgendeinem kleine Nach Dorf ist. "Klein Venedig" hat seinem Namen allen Ehre gemacht.

Gegen Mittag bin ich dann wieder ins Auto Richtung Lyon gestiegen. Dort konnte ich die Nacht bei einer Freundin verbringen, die im selben Jahr wie ich in Südafrika war. Da wir erst gegen Abend verabredet waren und die Landschaft unterwegs so schön war, entschied ich mich die letzten 250km über die Landstraße zu fahren. Eine gute Entscheidung: weite Felder, kleine Dörfchen und dichte Wälder hoch oben in den Bergen. Insgesamt bin ich begeistert von den französischen Straßen, die gesamte Strecke über gab es noch keinen Stau. Man fährt manchmal Kilometer ohne ein anderes Auto anzutreffen. Das wäre in Deutschland undenkbar. Von Lyon selbst habe ich leider nicht viel gesehen, da ich am nächsten Morgen schon früh nach Saint Afrrique gefahren bin.

Hier bin ich nun, gesund und munter, seit Montag und bleibe noch bis morgen früh. Saint Affrique selbst finde ich niedlich. Ein kleines Städtchen in den Bergen. Da nicht viel los ist, kann man die Zeit gut zum spazieren, lesen oder Kaffee trinken nutzen. Gestern bin ich mittags ins 20km entfernte Millau gefahren, einer etwas größeren Stadt. Abends sind Timo und ich auf einen der Berge gefahren (mit seinem Roller- ein Abenteuer!) um dort die Sterne anzusehen. Wir haben sogar eine Sternschnuppe gesehen, ziemlich cool. Gleich fahren wir nach Roquefort, der Stadt aus der der Käse kommt. Tja und dann sind es nur noch zweimal schlafen bis ich endlich ankomme. Ich freue mich sehr!

Bis dahin wünsche ich euch alles Liebe.
Eure Lea 

Kommentare

  1. Schön, auch auf diesem Weg von dir zu hören! Freue mich auf deinen nächsten Post!

    Papa

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  2. Du erlebst auf deinem Weg nach Madrid aber schon jede Menge! Viel Spass und eine gute Weiterfahrt morgen!
    Tina

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